Interview

Erfahrungsbericht Graduate Program @ Groupe SEB

Hugo Audigier

Können Sie sich kurz vorstellen?

 

Mein Name ist Hugo AUDIGIER, ich bin 25 Jahre alt und in Grenoble aufgewachsen.

Ich habe dann fünf Jahre lang in Lyon an der Ingenieurschule INSA studiert: zunächst in den integrierten Vorbereitungsklassen in einer internationalen Abteilung mit Verbindung zu Lateinamerika und dann in der Abteilung für Industrietechnik.

Während meines Studiums habe ich mehrere internationale Einsätze absolviert: in Costa Rica für ein humanitäres Praktikum und in England für einen akademischen Austausch.

 

Wie sind Sie auf das Graduiertenprogramm der SEB-Gruppe aufmerksam geworden?

 

Während meines Studiums hatte ich ein Projekt mit der SEB-Gruppe durchgeführt. Das hatte mir sehr gut gefallen, sodass ich mich im Rahmen meines Abschlusspraktikums bei der Gruppe beworben habe.

Ich wurde in der Methodenabteilung im Calor-Werk in Pont Evêque eingestellt, wo Bügeleisen hergestellt werden. Während dieser Erfahrung, bei der ich mit meinen Kollegen sprach und mich informierte, entdeckte ich das Graduate Program.

 

Warum haben Sie sich beworben?

 

Sowohl in meinem Privatleben als auch während meines Studiums hatte ich immer den Wunsch, zu lernen, zu entdecken und mich selbst herauszufordern. Die Internationalität hatte schon immer einen großen Stellenwert in meinem Leben und ich wollte diesen Aspekt auch in meiner Arbeit beibehalten.

Das Graduate Program der Groupe SEB bietet die Möglichkeit, :

  • 3 komplementäre Einsätze, bei denen man lernen, 3 Berufe kennenlernen und schnell vorankommen kann. In nur 2 Jahren entwickelt man eine 360-Grad-Sicht auf den Berufszweig, in dem man arbeitet.
  • Durch Erfahrungen in Frankreich und im Ausland lernen wir neue Kulturen kennen, lernen anders zu arbeiten und passen uns gleichzeitig schnell an unser Umfeld an.

Dank dessen sind wir darauf vorbereitet, nach dem Abschluss dieses Programms schnell eine verantwortungsvolle Position zu übernehmen.

 

Können Sie auf Ihre Erfahrungen im GP zurückblicken?

 

Die Auswahl war in drei Phasen organisiert:

  • Ein erstes, eher traditionelles HR-Interview, das es ermöglicht, sich selbst zu entdecken.
  • Ein zweites HR-Gespräch, das eine gezieltere Auswahl ermöglicht und unser Potenzial für ein Graduiertenprogramm testet (Vision über die Gruppe, das Programm, das Internationale, unsere Fähigkeit, Englisch zu sprechen usw.).
  • Ein Assessment Day, an dem nur 4 Bewerber pro Studiengang ausgewählt werden und Einzel- und Gruppenprüfungen stattfinden, um uns in verschiedenen Situationen herauszufordern. Dieser Tag endet mit einem Gespräch mit dem potenziellen zukünftigen Manager und einem/einer Personalverantwortlichen.

Die Integration in die Gruppe ist sehr einfach. Wir bauen schnell eine Verbindung zu dem gesamten Graduiertenjahrgang auf, der jedes Jahr etwa fünf Personen umfasst. Wir haben alle einen unterschiedlichen Horizont und Hintergrund, was es uns leicht macht, offen für neue Denk- und Arbeitsweisen zu sein. Es gibt so etwas wie einen Geist der Brüderlichkeit zwischen den einzelnen Jahrgängen.

Während meines Graduiertenprogramms konnte ich sechs verschiedene Länder kennenlernen und mit zwölf Werken des Konzerns zusammenarbeiten.

  • Mein erster einjähriger Einsatz fand am Hauptsitz in Ecully statt, wo ich als Industrial Performance Manager tätig war. Ich wurde in der Leistung von Produktionslinien geschult und arbeitete direkt vor Ort in Fabriken in Frankreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.
  • Im Anschluss daran habe ich zwei sechsmonatige Auslandseinsätze absolviert:
    • Die erste mit Sitz in der Deutschschweiz, wo ich eine Diagnose (End2End) aller Fabrikprozesse (vom Einkauf des Rohmaterials bis zur Auslieferung an den Kunden) durchführte. Dies ermöglichte die Erstellung eines Aktionsplans mit Projekten über drei Jahre, um die Prozesse der Fabrik so umzugestalten, dass sie den aktuellen Bedürfnissen besser entsprechen.
    • Der zweite Einsatz fand in Kolumbien in der Nähe von Medellín statt und konzentrierte sich auf die Transformation der Produktionsplanungsprozesse der Fabrik.

 

Wodurch zeichnet sich Ihrer Meinung nach das Graduate Program der SEB-Gruppe aus?

 

Dieses Programm ist ein echter Karrierebeschleuniger. Es ermöglicht einem, ein wichtiges Netzwerk innerhalb des Konzerns in Frankreich und im Ausland aufzubauen und sich ein solides Rüstzeug an technischen und zwischenmenschlichen Kompetenzen für das Berufs- und Privatleben zu schaffen. Ich werde die Begegnungen, die ich während dieser zwei Jahre machen konnte, in Erinnerung behalten: Menschen mit sehr unterschiedlichen Sichtweisen und Kulturen, die meine Entwicklung und mein Wachstum beobachten konnten und mich vor allem auf diesem Weg begleitet haben.

 

Ist Ihr beruflicher Werdegang in den kommenden Jahren absehbar?

 

Heute habe ich gerade die Leitung einer Produktionsstätte mit etwas weniger als 100 Mitarbeitern übernommen. Diese Stelle befindet sich in Rumilly, im Stammwerk der TEFAL-Pfanne und des TEFAL-Topfes.

Es ist eine herausfordernde Stelle, in der ich viel lernen werde, insbesondere im Bereich Management.

Danach kann ich mir andere verantwortungsvolle Positionen innerhalb des Konzerns vorstellen, die es mir ermöglichen, mich in Frankreich oder im Ausland weiterzuentwickeln. Das Ziel ist es, weiter zu wachsen und von der Gruppe begleitet zu werden, um sich weiterzuentwickeln und Vertrauen zu gewinnen.

 

Können Sie einen prägenden Moment während Ihrer Zeit im Graduate Program mit uns teilen?

 

Der prägendste Moment meines Graduiertenprogramms war Kolumbien, denn sowohl auf beruflicher als auch auf persönlicher Ebene hat die Vermischung der Kulturen starke Erfahrungen hervorgerufen, die meine Vision von Arbeit und menschlichem Austausch mein ganzes Leben lang beeinflusst haben.

 

Welche Fähigkeiten konnten Sie dank des Graduiertenprogramms entwickeln?

 

Das Graduate Progam hat mir ermöglicht, Gesprächspartner auf allen Hierarchieebenen zu treffen: Dadurch konnte ich mich sehr schnell an mein Umfeld anpassen und Informationen popularisieren, um sie auf jeder Ebene effizient weiterzugeben.

 

Welche Ratschläge können Sie zukünftigen Bewerbern geben, um ausgewählt zu werden und ihre Laufbahn zu beeinflussen?

 

Die Schlüsselkompetenzen, um im Graduate Program der Groupe SEB erfolgreich zu sein, sind: Neugier, Bescheidenheit, Proaktivität und Positivität. Die SEB-Gruppe hat eine Kultur eines Familienkonzerns, die auch heute noch ausgeprägt ist: Es ist wichtig, seine Gesprächspartner kennen zu lernen, um besser zusammenarbeiten zu können.